Räucherstäbchen oder Räuchermischung? Was ist besser?
Eine Frage, die wir öfter gestellt bekommen. Wer mit Räuchern wenig oder keine Erfahrung hat, hat die Qual der Wahl! Erfahre in diesem Artikel, worin genau der Unterschied liegt und welche Vor- und Nachteile die verschiedenen Arten der Räucherungen mitbringen.
Ein klarer Unterschied!
Eine Räuchermischung besteht in der Regel aus puren Kräutern, Harzen, Hölzern und Blüten – sie ist sozusagen die ursprünglichste Art, denn der Mensch hat hier nichts weiter gemacht, außer die Komponenten zu trocknen und zusammenzufügen. Die puren Kräuter zu räuchern ist das erste Verfahren. Im zweiten Verfahren werden die ätherischen Öle aus der Pflanze gewonnen: Das sind die bekannten Öle, die man für Aromatherapien, Kosmetika oder zum Beispiel Duftöl-Lampen verwendet. Im dritten Verfahren werden nun rohe Räucherstäbchen, die meist aus Stützholz und einem Holz-Bindemittel-Gemisch (Gummi Arabicum oder Makko-Pulver) bestehen, in verdünnte Öle gebadet. Verdünnt deshalb, weil die reinen ätherischen Öle viel zu kräftig für diese Art der Räucherung wären. Der Herstellungsprozess eines Räucherstäbchens ist also wesentlich aufwändiger und länger, als der einer Räuchermischung! Was sich bei dieser Herstellung außerdem klar zeigt: Wer ein Räucherstäbchen verbrennt, verbrennt nicht nur die ätherischen Öle der Kräuter, sondern hauptsächlich Holz! Doch auch bei der Dosierung zeigen sich deutliche Unterschiede: Bei einem Räucherstäbchen hat man keine Wahl, die Dosierung übernimmt der Hersteller. Man kann natürlich zwei Räucherstäbchen gleichzeitig anzünden, wenn man es kräftiger mag. Oder aber in Sand ausdrücken, wenn es zu viel wird. Aber Spielraum hat man dabei kaum. Die Räuchermischung kann man nach eigenem Belieben dosieren. Ist sie zu kräftig, nimmt man eben nur die Hälfte – oder packt bei Bedarf noch etwas mehr oben drauf.
Die Vor- und Nachteile von Räucherstäbchen
Pro:
Contra:
Die Vor- und Nachteile von Räuchermischungen
Pro:
Contra:
Was ist besser?Für uns persönlich gibt es kein Besser oder Schlechter. Wir räuchern in geschlossenen Räumen mit wenigen Ausnahmen ohne Rauch, mit unseren Räucheröfen und Mischungen. Je nach Laune und Bauchgefühl verwenden wir dafür unsere fertigen Mischungen oder mischen uns etwas zusammen. Doch allabendlich brennen mindestens 2-3 Räucherstäbchen, wenn wir draußen im Hof oder Garten sitzen. Für uns sind beide Varianten ganz wunderbar und haben ihre jeweiligen Einsatzgebiete.
Was ist besser für dich?Die Räuchermischung ist besser für dich,
Räucherstäbchen sind besser für dich,
Tipp:Wer neu auf dem Gebiet ist, dem empfehlen wir: Teste ein Päckchen Räucherstäbchen – du musst nicht viel Geld investieren und stellst mit Sicherheit schnell fest, ob es dir zusagt oder ob dich der Rauch dabei stört! Ausgesprochen wichtig ist nur, dass diese Räucherstäbchen frei von Chemie sind. Zu oft verursachen billige Chemiekeulen, die als Räucherstäbchen verkauft werden, migräneartige Kopfschmerzen.
Wir wünschen viel Spaß beim Testen & Räuchern! |
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